Technikvorführung vom 26.06.2024

Muli mit Frontscheibenmähwerk SM 240 und Metrac H75 der Firma Reform-Werke Bauer & Co Gesellschaft m.b.H. (Österreich)

Der REFORM Muli ist ein vielseitiger Transporter für die Berglandwirtschaft und Kommunaltechnik, der in allen Arbeitslagen einsatzbereit ist und hohen Arbeitskomfort bietet. Das REFORM Frontscheibenmähwerk SM 240 ist leicht und kompakt, mit einer Arbeitsbreite von 2,4 m und 5 Mähscheiben. Es ist ideal mit dem Ladewagen PrimAlpin oder dem Vielschnittladewagen kombinierbar.

Ort17111 Siedenbrünzow, OT Eugenienberg
Datum des Tests26.06.2024 – von 9 bis ca. 14 Uhr
TestflächeGGB Tollensetal, LRT 6410-009, 3 Testflächen südlich Eugenienberg;
Teilfläche 1: 1.270 m², Teilfläche 2: 3.045 m²
VorführerReform-Werke Bauer & Co Gesellschaft m.b.H. (Österreich)

Flächenbeschreibung

Die Pfeifengraswiese hat einen feuchten, aber nicht nassen Untergrund. Die Vegetation ist dicht und üppig mit Schilfbeständen, Hochstauden und Gräsern. Im hinteren Bereich wird der Boden feuchter, wodurch Schilf dominiert. Zudem wachsen einige Grauweidengebüsche. Es gibt auch kleine, nasse Senken mit Seggen und weiteren Feuchtwiesenarten.

Ergebnisse

Muli mit Frontscheibenmähwerk SM 240, Fa. REFORM (Österreich)
Mähen und Biomasse in einem Arbeitsgang aufnehmen, anschließend am Rand der Fläche an einer zentralen Stelle ablegen.

Zweiachsmäher METRAC mit Frontscheibenmähwerk SM Mähen.

Während der Vorführung wurde der Muli mit einem Frontscheibenmähwerk getestet. Dabei wurde zunächst in einem Arbeitsgang gemäht und die Biomasse aufgenommen. Die feuchte Fläche führte zu deutlichen Fahrspuren. Das Rotationsmähwerk hinterließ ein gleichmäßiges Schnittbild und nahm die üppige Biomasse, einschließlich Schilf, problemlos auf. Insgesamt funktionierten das Mähen und Aufnehmen gut, jedoch war der Bodendruck an besonders feuchten Stellen zu hoch. Auf einer sehr nassen Testfläche mit hohem Schilf konnte der Muli aufgrund seines Gewichts nicht eingesetzt werden.

Im zweiten Arbeitsgang liefen die Arbeiten des Metracs und des Mulis parallel. Während der Metrac die Biomasse mähte, nahm der Muli diese über die Förderzinken auf.

Der Muli stößt auf extrem nassen Böden an seine Grenzen. Zusammenfassend arbeitet der Muli auf mäßig feuchten Flächen effizient und hinterlässt ein gleichmäßiges Schnittbild, ist jedoch auf sehr nassen Böden aufgrund des hohen Bodendrucks und Gewichts nicht optimal einsetzbar. Der Metrac kann üppige, feuchte Vegetation problemlos mit dem Rotationsmähwerk mähen.